China allgemein

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Hier gibt's Daten über China

China
Bevölkerung
Landesnatur
Staat und Recht
Wirtschaft und Verkehr

Peking: Halle des Erntegebets
Peking: Halle des Erntegebets

China:
Staat in Asien, grenzt im Norden an die Mongolei und Russland, im NO an Nordkorea, im Osten an den Pazifik, im SO an Macao, im Süden an Vietnam, Laos, Birma, Indien, Bhutan, Nepal, im W an Pakistan, Afghanistan, Tadschikistan, Kirgistan und Kasachstan.

Bevölkerung:
Über 90 % der Bevölkerung gehören zur Gruppe der Han, daneben leben nat. Minderheiten (Uiguren, Kasachen, Tibeter, Mandschu, Mongolen). Am dichtesten besiedelt sind die östlichen und südlichen Landesteile. Am unteren Jangtsekiang leben teilweise über 2 000 Einwohner/km2. Genaue Angaben zur Religionszugehörigkeit sind nicht möglich (100 Mio. Buddhisten, 30 Mio. Taoisten, 20 Mio. Muslime; Konfuzianismus verbreitet).

Landesnatur:
China reicht vom Pamir im Westen bis zur Küste des Pazifiks im Osten und bis zum Amur im NO. Es schließt im Westen das tibetische Hochland ein, das nach Süden vom Himalaja und nach Norden vom Altun Shan und Nanshan begrenzt wird. Nördlich dieser Gebirgsschranke liegen das Tarimbecken und die Dsungarei, die durch den Tienschan getrennt sind. Die von Tibet kommenden Hochgebirgszüge biegen in den osttibetanischen Randketten nach Süden um. Östlich davon liegen das Becken von Sichuan und das Südchinesische Bergland, ein in sich stark gegliedertes Mittelgebirge. Sie werden durch den Qinlingshan und Dabieshan nach Norden abgegrenzt. Nördlich dieses Gebirgszuges erstrecken sich die großen Lössgebiete des Nordchin. Berglands mit der Großen Ebene als Kernraum sowie die Mandschurei. Dem charakteristischen Abfall der Landoberfläche von Westen nach Osten folgen auch die großen Flüsse Hwangho und Jangtsekiang. China liegt in verschiedenen Klimazonen, von den kühl gemäßigten, kontinentalen, winterkalten Gebieten der Mandschurei und Hochasiens und den wüstenhaften Zonen Zentral-Asiens bis zu den subtropisch-tropischen Gebieten des Südens. Nur 12 % des Landes sind bewaldet. Weite Teile Tibets liegen oberhalb der Baumgrenze. In den tibetanischen Randgebirgen finden sich Nadelwälder, zwischen Amur und Jangtsekiang sommergrüne Laubwälder, im Süden immergrüne Lorbeerwälder.

Staat und Recht:
Sozialistische Volksrepublik; Verfassung von 1982 (zuletzt geändert 1994). Staatsoberhaupt ist der vom Nationalen Volkskongress auf fünf Jahre gewählte Staats-Präsident; er ernennt auf Vorschlag des Nationalen Volkskongresses bzw. dessen Ständigen Ausschusses den Minister-Präsidenten und die übrigen Mitglieder des Staatsrats. Exekutive und zentrales Verwaltungsorgan ist der Staatsrat (Regierung) unter dem Minister-Präsidenten. Legislative ist der Nationale Volkskongress (etwa 3 000 Abg., für fünf Jahre u. a. von den Prov.-Parlamenten und der Volksbefreiungsarmee gewählt); er beschließt u. a. über Verfassungsänderungen, über grundsätzlich gesetzliche Regelungen, über den Staatshaushalt. Zwischen den jährlichen Sitzungen des Nationalen Volkskongresses nimmt dessen Ständiger Ausschuss (134 vom Plenum gewählte Mitglieder, Präsidenten, 18 Vize-Präsidenten., Generalsekretär) die legislativen Funktionen wahr. Einzig entscheidende Partei ist die KPCh; ihre wichtigsten Führungsgremien sind das vom Parteitag gewählte Zentralkomitee, das Politbüro, der Ständige Ausschuss des Politbüros (7 Mgl.), das Zentrale Beratungskomitee der Partei. Der Oberbefehl über die Streitkräfte liegt seit 1982 bei der Zentralen Militärkommission (Mgl. vom Nat. Volkskongress gewählt, diesem verantwortlich); allgemeine Wehrpflicht für Männer; Dienstzeit: drei bis fünf Jahre; Gesamtstärke der Volksbefreiungsarmee: 4,1 Mio. Mann. 

Wirtschaft, Verkehr:
Seit Ausrufung der Volksrepublik China 1949 unterliegt das Wirtschaftssystem häufigen, z. T. tief greifenden Veränderungen; Ind., Handel und Banken wurden verstaatlicht, die Landwirtschaft und der restl. Dienstleistungssektor fast völlig kollektiviert. Ende 1978 begann eine Liberalisierung in der Wirtschaft, u. a. im Bereich der Landwirtschaft und des Handels die Zulassung privatwirtschaftlicher Initiativen, bei Unternehmen die Förderung der Eigenverantwortung, die Gründung chinesisch-ausländischer Gemeinschaftsunternehmen, der Aufbau Exportorientierter Wirtschaftssonderzonen und die Öffnung von Küstenstädten für den Welthandel. Grundlage der Wirtschaft ist die Landwirtschaft. China ist der größte Reisproduzent der Erde. Angebaut werden ferner Weizen, Mais, Hirse, Baumwolle, Zuckerrohr, Ölsaaten, Obst, Gemüse, Tee und Tabak. Die Seidenraupenzucht wird intensiviert. China ist reich an Bodenschätzen. Abgebaut werden Steinkohle, Eisen-, Zinn-, Wolfram-, Antimon- und Uranerz. Die Förderung von Erdöl und Erdgas wird intensiviert. Weiteren Ausbau erfährt die Eisen- und Stahl-Industrie sowie Maschinen-, Fahrzeug-, elektrotechnischer und elektronischer Industrie. Erdölraffinerien und petrochemischer Werke sind entstanden. Exportiert werden vor allem Reis, pflanzliche und tierische Rohstoffe, Maschinen, Textilien, Erdöl und andere Bergbauprodukte. Außer Tibet sind alle Landesteile an das Eisenbahnnetz (Streckenlänge 53 400 km) angeschlossen. Die Länge des Straßennetzes beträgt rund 1 Million km. Die Binnenwasserstraßen (109 192 km) sind zum Teil für Hochseeschiffe befahrbar. Internationale Flughäfen sind vor allem Peking, Schanghai, Kanton und Hongkong.

 

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Verfasser: Michael Kispert. Copyright © 2001 Michael Kispert. Alle Rechte vorbehalten.
Stand: 03.02.2012

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Stand: 05.09.2012